Konfliktberatung

Wann ist Konfliktberatung indiziert?

In Ihrer Abteilung, in Ihrem Team herrscht dicke Luft. Es kommt immer wieder zu heftigen Auseinandersetzungen, die in gegenseitigem Anbrüllen und Türenschlagen enden. Man kann sich nicht mehr sehen.

Oder umgekehrt: das Klima ist eisig. Kooperation findet schriftlich, meistens per Email statt. Alles wird kopiert und aufgehoben, um sich verteidigen zu können oder um gegen andere etwas in der Hand zu haben. Die sozialen Beziehungen sind von Misstrauen geprägt.

Auch gibt es Mischformen: die Beziehungen sind eingefroren, ab und zu kommt es zu Eruptionen. Keiner weiß wann und warum. Die Anlässe sind meistens nichtig und stehen in keinem Verhältnis zur Reaktion.

Gemeinsam ist diesen Zuständen, dass die Arbeit miteinander keinen Spaß mehr macht; Fehlzeiten nehmen zu, die Kreativität leidet, die Innovationskraft nimmt ab. Die Qualität der Arbeit sinkt trotz guter Einzelleistungen ab. Das verstärkt wiederum den Stress – ein Teufelskreis.

Hier ist professionelle Hilfe von außen indiziert.

Was beinhaltet Konfliktberatung?

Mit meiner Hilfe wird gemeinsam eine Konfliktdiagnose erstellt:

  • Um was wird gestritten?
  • Was sind die Streitpunkte?
  • Wie ist es dazu gekommen?
  • Welcher Eskalationsgrad ist erreicht?
  • Wer ist beteiligt?
  • Welche Parteiungen gibt es?
  • Wie sind die Beziehungen zwischen den Personen, bzw. den Parteien?
  • Welche Grundeinstellungen zu Konflikten gibt es bei den Einzelnen, und wie ist die Konfliktkultur in der Organisation?

Wie geschieht die Konfliktberatung?

Auf die Diagnose folgt eine Verständigung über ein Maßnahmebündel zur Konfliktbearbeitung und den Zeitrahmen. Auch Personalentwicklung wird bedacht.

Geklärt werden muss:

  • Was hält uns noch zusammen?
  • Trägt unser Leitbild noch?
  • Wer verfolgt welche Interessen?
  • Wer sieht wie die Zukunft?
  • Wie groß ist die gemeinsame Schnittmenge?
  • Wo gibt es Überlastungssymptome?
  • Gibt es Fortbildungsnotwendigkeiten?
  • Welche strukturellen Veränderungen müssen in Angriff genommen werden?
  • Wer hat welche Rolle und welche Kompetenzen?
  • Wie werden die Kommunikations- und Informationsabläufe als formelles System gestaltet?
  • Braucht es Supervision oder Coaching im Bereich der Führungskräfte?
  • Gibt es Kontrahenten, für die ein Mediationsverfahren angezeigt ist?

Es werden Kriterien verabredet, an denen die Organisationseinheit überprüfen kann,

  • ob ihre Fähigkeit zur Zusammenarbeit (wieder) hergestellt ist und
  • ob das Vertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit als Team wächst.